Schülerfirma kommt in Fahrt

Schülerfirma kommt in Fahrt

Am 10. Dezember merkte man die Anspannung der kleinen Schülergruppe, die sich in der neu gegründeten Schülerfirma engagiert. Der Verkauf startet. Wie werden unsere Produkte ankommen? Interessieren sich Schüler für fairen Handel? Werden auch Lehrer einkaufen? — Diese Fragen stellen sich die Schüler der achten, zehnen und zwölften Klassen, die seit Beginn des Schuljahres einen sogenannten Schulweltladen aufbauen. Dabei geht es darum, fair gehandelte Produkte wie Frucht- und Nussriegel, Maniok-Chips und Mangofruchtgummis zweimal in der Wochen in der großen Pause an ihre Mitschüler zu verkaufen.

Doch hinter dieser simplen Geschäftsidee steckt mehr. Die Schüler müssen die Produkte über den Großhandel beziehen, Preise kalkulieren, Werbematerial erstellen und nicht zuletzt den Verkauf planen. Alle Tätigkeiten, die bei einem Wirtschaftsunternehmen anfallen, müssen bewältigt werden. „Unser Hauptziel ist jedoch das Bewusstsein für den Fairen Handel den Mitschülern näher zu bringen.“, so der Geschäftsführer Max Günther (12b).

Die Erleichterung war in der letzten Teamsitzung vor Weihachten zu spüren. Nach dreimaligem Pausenverkauf und dem Verkauf beim Weihnachtsprogramm zogen die Schüler eine durchweg positive Bilanz. Viel Zeit für ein Resümee blieb jedoch nicht. Schließlich warten in 2020 die nächsten Herausforderungen auf das junge Unternehmen.

Alexander Schmidt

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