Roma–urbs aeterna

Roma–urbs aeterna

NJ 295Studienfahrt nach Rom 2019

Montag, der 13. Mai 2019



Endlich hatten wir es geschafft! Nachdem wir über zwanzig Stunden unterwegs waren - davon vier Stunden im ICE, drei Stunden am Bahnhof in München und ganze fünfzehn Stunden im Nachtzug nach Rom - kamen wir mit zwei Stunden Verspätung letztlich in Rom am Bahnhof Termini an. Nach dem Bezug unserer Zimmer haben wir die Stadt erst einmal auf eigene Faust erkundet. Herr Schmidt führte uns dabei vom Trevibrunnen über das Pantheon bis hin zur Spanischen Treppe und zur Ara Pacis.

2019-05-19_SR-Rom-10Dienstag, der 14. Mai 2019



Mit ebenso strammen Schritten, die schon am Vortag vorausgesetzt wurden, eilten wir zum Colosseum, voller Vorfreude, was uns bei der Stadtführung erwarten sollte, die von dort aus startete. Gemeinsam mit Brigitte, unserer Führerin, bestaunten wir die sensationelle Sicht auf das Colosseum vom Palatin, und folgten den Spuren der alten Römer zum Circus Maximus bis zum Forum Romanum, wo unsere Führung leider enden sollte. Dabei wurden die Erzählungen der Führerin von einigen Vorträgen unsererseits unterstützt. Auch das wundervolle Wetter blieb uns noch den gesamten Tag treu, den wir individuell gestalten durften. Jedoch wurden uns vorher, bei unserem Besuch des Colosseums, aufgrund von Sicherheitsvorkehrungen alle Deosprays abgenommen, die wir nie wieder zu Gesicht bekommen sollten. Nichtsdestotrotz konnte uns das nicht die gute Laune vermiesen.



2019-05-19_SR-Rom-12Mittwoch, den 14. Mai 2019



Mitten in der Nacht (sieben Uhr morgens!!!) marschierten wir zum Vatikan, um an der wöchentlichen Papstaudienz teilzunehmen. Doch wenn Schüler aus der evangelischen Lutherstadt Wittenberg in das katholische Zentrum einwandern, kann das ja nur Regen geben. Während der Papst sicher in seinem Papamobil umherfuhr, wurden wir von kreischenden, französischen, jungen Fangirls mit roten Kappen in klaustrophobische Umstände gebracht. 
Mit triefend nassen Schuhen, Kleidung und Haaren verbrachten wir einige Stunden in der Umgebung des Vatikans, bevor wir, angetrieben vom Fluss der Menschenmassen, buchstäblich durch die Vatikanischen Museen geschoben wurden. Doch der Frust, die interessanten und beeindruckenden Exponate nicht richtig genießen zu können, wurde durch den Anblick des Innenraums des Petersdoms schnell wieder vergessen. 



Donnerstag, der 16. Mai 2019



Gemütlich in alter Frische begaben wir uns mit dem Bus auf den Weg zu den Calixtus-Katakomben. Dort wurden uns die zum Teil unmenschlichen Lebensumstände der Christen zur damaligen Zeit näher gebracht, während wir selbst hinab steigen und die Gräber betrachten durften. Nach dieser unterirdischen Abkühlung folgte nun wieder ein Nachmittag bei sommerlichem Wetter. Jede Gruppe verschlug es in eine andere Richtung und entdeckte weitere spannende Seiten Roms, sodass am Abend viele tolle Erlebnisse ausgetauscht werden konnten.



2019-05-19_SR-Rom-14Freitag, der 17. Mai 2019



Doch leider musste auch diese Fahrt einmal enden und der letzte Tag in Rom brach an, sowie unsere letzte gemeinsame Besichtigung der Engelsburg, wo wir einen atemberaubenden Ausblick auf Rom mit seinen Wahrzeichen und dem Vatikan erhielten. Bevor wir uns um sechs schließlich verabschieden mussten und zum Bahnhof marschierten, genossen alle noch einmal die letzten Momente in der Ewigen Stadt, beispielsweise mit Pizza oder einem Eis, während die Stimmung langsam immer melancholischer wurde.

Hinter uns liegen nun fünf unbeschreibliche Tage in Rom, die man gar nicht in Worte fassen kann. Nach dieser sowohl lehrreichen (Viele Sachverhalte wurden durch Schülervorträge noch weiter vertieft.), als auch lustigen Zeit in Rom, ist wohl nahezu jedem klar, dass diese Woche für uns nicht der letzte Besuch in Italiens Hauptstadt bleiben wird.

Einen ganz besonderer Dank gilt unseren Lehrern, Herrn Schmidt und Frau Dr. Folgner, die uns mit viel Vertrauen (Die Ausgangssperre wurde täglich um eine Stunde nach hinten verlegt!) entgegneten und diese wunderbare Reise für uns ermöglicht haben! Auch wenn sie es mit uns nicht immer leicht hatten, konnte man sich stets auf sie verlassen.

Friederike Dost, Mary Echtler
Fotos: Max Günther / privat

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