Showprogramm aus Weißrussland

Showprogramm aus Weißrussland

Eine Variation aus Tanz und Gesang - mit diesem Showprogramm wurde der Besuch aus Weißrussland im Lucas-Cranach-Gymnasium in Wittenberg kurz vor den Herbstferien empfangen. Die Tanzschule «Alexis» aus Mozyr hat sich wie in jedem Jahr auf die weite Reise nach Wittenberg begeben. Den Mädchen und jungen Frauen war anzumerken, dass sie stolz sind, ihr Heimatland in Deutschland präsentieren zu können. Mit unbändiger  Leidenschaft und großem Aufwand zeigten die 14- bis 24-Jährigen temperamentvolle Tänze in der Turnhalle des Gymnasiums. Auch die außergewöhnlichen Kleider begeisterten. Die Russischlehrerinnen der Schule waren jedenfalls hin und weg von der Darbietung. «Es ist schön, Menschen zu begegnen“, sagte Edeltraut Sygnecka, „die man lange kennt und mit denen man vertraut ist“. Und ihre Kollegin Annette Kaminski ergänzte: „Sie fühlen mit uns und wir mit ihnen." Beide Lehrerinnen sprachen von einem Erlebnis, das noch lange in den Köpfen der Schüler bleiben wird.

Nach der kurzweiligen Vorstellung begaben sich alle Akteure in den Russischraum der Schule, wo ein reichhaltiges Buffet auf sie wartete. Von deutschen bis zu typisch russischen Gerichten waren sämtliche Geschmacksrichtungen vertreten. Auch der Direktor des Lucas-Cranach-Gymnasiums, Bernd Ludlei, zeigte sich angetan von dem tollen Auftritt und kündigte an, die gute Zusammenarbeit mit den weißrussischen Künstlern fortzusetzen. So werden auch im nächsten Jahr Schüler des Gymnasiums unter Leitung von Russischlehrerin Sygnecka den Weg nach Weißrussland antreten, um besondere  Erfahrungen in einem fremden osteuropäischen Land zu sammeln. Die Schülerin Anika Würz, welche die zwölfte Klasse des Gymnasiums besucht, ist schon zum wiederholten Mal mit dabei und ein richtiger Fan geworden. „Es ist jedes Mal ein unglaubliches Erlebnis, man wird empfangen, als wenn man zur Familie gehört. Einfach schön!“

Und so geht es nicht nur Anika, sondern auch vielen anderen des Russisch-Kurses. Für das kommende Jahr haben sich deutlich mehr Schüler beworben als mitkommen dürfen. Trotzdem ist die Vorfreude riesig. Heinz Wehmeier, der Vorsitzende der Deutsch-Russländischen Gesellschaft, wirkt zufrieden mit dem Aufgebot an Schülern, die etwas über die russische Kultur erfahren möchten. „Ich fahre bereits seit 25 Jahren mit und es ist jedes Mal faszinierend, wie wir mit offenen Armen willkommen geheißen werden, und diese unglaubliche Gastfreundschaft spüren auch die Schüler.“  

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