Ahoi Matrose!
So oder so ähnlich könnte man die Norddeutschen mit einem Satz beschreiben. Nun gut - Wir, die 12. Klassen, haben unsere Studienfahrt in der eher industriell angehauchten Stadt Bremerhaven verbracht. Nichtsdestotrotz standen viele spannende und mit Spaß gefüllte Stunden auf dem Programmplan. Jetzt aber erst einmal von Anfang an:
Nach mehreren Stunden Zugfahrt kamen wir mehr oder weniger erschöpft im Jugendgästehaus Bremerhaven an. Nach Bezug der Zimmer gegen 15.00 Uhr hieß es dann auch schon: „Jetzt habt ihr bis 22.00 Uhr Freizeit.“ Und somit waren alle Schüler ausgeschwärmt in die Straßen Bremerhavens und erkundeten entweder schon einmal den Hafen oder auch die lokalen Supermärkte.
Am folgenden Tag (Dienstag, 26.09.) standen die zwei Museen Deutsches Auswandererhaus und Deutsches Schiffahrtsmuseum an. Also: „Frühstücken, Rucksäcke packen und los geht‘s!“. Im erstgenannten bekamen wir einen Einblick in die damalige Situation jüdischer Auswanderer aus dem nationalsozialistisch geprägten Deutschland oder in den Ablauf der Reise in die USA. Der rote Faden durch beide Themen war die Konzentration auf eine bestimmte Person während der gesamten Führung. Aber auch die Einwanderung nach Deutschland war Thema. Am Ende des dortigen Aufenthaltes wurde jeder von uns überzeugt und das zuvor als eher trocken eingestufte Museum erwies sich als interessanter Einblick in die Schicksale verschiedener Familien.
Der eigentliche Höhepunkt war allerdings das Klimahaus am Mittwoch (27.09.). Nach kurzer Einweisung machten wir uns auf eine Weltreise entlang des 8. Längengrades durch die verschiedensten Klimazonen der Erde. Es fing mit der Höhenluft der Schweizer Alpen an und zog sich über die heißen Temperaturen des Niger, die feuchtheiße Luft der Tropen bis zur eisigen Antarktis bei -6°C. Abwechslungsreich erfuhren wir hier etwas über die Lebensweisen der jeweils sesshaften Völker und Flora- und Faunalandschaft.
Der 4-stündige Besuch des Zoo am Meer enthielt sowohl Experimente zur Erklärung der morphologischen und ethologischen Anpassung der Tiere in den jeweiligen Klimazonen, als auch ein eigenständiger Rundgang mit Tierfütterung und der ein oder anderen Entdeckung.
Es war also eine Studienfahrt mit Information am Tag und viel Spaß bei gemeinsamen Abenden und Gesprächsrunden in den Zimmern. Schließlich war es die letzte Fahrt als Jahrgang vor dem Abitur 2018.
Wir bedanken uns nochmals bei den Lehrerinnen Frau Wildgrube, Frau Borgwardt und den Lehrern Herrn Grande und Herrn Richter für diese Woche.
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