Das Regionalfinale Handball ruft

Das Regionalfinale Handball ruft

Cranach-Gymnasiasten kehrten medaillenbehangen vom JtfO-Kreisausscheid im Handball zurück

Jugend trainiert für Olympia ist der größte sportliche Vergleichswettkampf von Schulmannschaften in der Bundesrepublik. In sechs Wettkampfklassen wurden in Jessen unter der Woche die Sieger des Kreisausscheides im Handball männlich und weiblich ermittelt. Insgesamt siebzehn Schulteams traten zu diesem sportlichen Wettstreit unter Leitung des Schulsportkoordinators Michael Wartmann an. Das Jessener Gymnasium war dabei die einzige Schule, die in allen Wettkampfklassen mit Schulteams an den Start ging. Die Erfolgsbilanz kann sich sehen lassen. Fünfmal wurde das Siegertreppchen erreicht und nur einmal mussten die Gastgeber den Piesteritzer Gymnasiasten den Vortritt lassen. In der WK II Mädchen qualifizierten sich dabei die Jessener Gymnasiastinnen kampflos für das Regionalfinale in Calbe/Saale.

Dem stand das Cranach-Gymnasium jedoch in Nichts nach. Es hatte vier Schulmannschaften an den Start gebracht, die alle medaillenbehangen heimkehrten.

Den größten Erfolg erzielten die neun Jungen in der WK II. Sie gewannen alle Partien souverän und qualifizierten sich somit erneut für das Regionalfinale. Im letzten Jahr waren sie als WK III angetreten und verpassten damals den Einzug in das Landesfinale nur durch das Torverhältnis. Neben Gold in der WK II männlich wurden zwei zweite Plätze erzielt.

Eine besonders hervorhebenswerte Leistung verbrachten dabei die acht Mädchen in der WK III. Die physischen Nachteile kompensierten sie mit einer enormen Laufarbeit und schnellen Passfolgen. Eine sehr solide Deckungsarbeit war der Garant für einen 5:2-Erfolg über die favorisierten Gymnasiastinnen aus Gräfenhainichen. Im "Endspiel" gegen die Jessenerinnen fehlten die Wechselalternativen und Impulse aus dem Rückraum. Zudem hatten die vorhergehenden Spiele viel Kraft gekostet. Silber war aber der verdiente Lohn für einen couragierten Auftritt. Zudem hatte das Cranachmädchen gezeigt, welches Potenzial in dieser Mannschaft schlummert.

Einen weiteren Silberrang erreichten die Jungen in der WK IV, die aber absagenbedingt ihr Spiel in Unterzahl bestreiten mussten.
Die vierte Mannschaft, Jungen WK III, hat hingegen Silber nur knapp um ein Tor verpasst. Im entscheidenden Spiel um Silber trennte man sich von Gräfenhainichen mit 14:14 nur Remis. Neben deutlichen körperlichen Nachteilen war zudem das Leistungsgefälle in dieser Mannschaft gegenüber den Konkurrenten deutlich größer. Weiterhin hätte ein "richtiger" Torwart dem Team gut getan.
Alle Siegerteams aus dem Landkreis haben sich mit diesem Erfolg für das Regionalfinale in Calbe/Saale, Ende November, qualifiziert. Gelingt dort ein Erfolg für Mannschaften aus dem Landkreis Wittenberg, wartet im Frühjahr des nächsten Jahres auf sie das Landesfinale in Magdeburg unter Beteiligung der Sportschulmannschaften. Diese Erfahrungen haben in den zurückliegenden Jahren bereits schon mehrere Handballteams des LCG machen dürfen. Ob es erneut gelingt, wird sich beim Regionalfinale zeigen. Wir drücken schon mal vorab die Daumen und bedanken uns bei allen Aktiven für ihr Engagement.

Annett Schlüter, Kurt Fuchs, Michael Wartmann

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