Geschichts-Projekttage 2018

Geschichts-Projekttage 2018

Klasse 5

Die Piesteritzer Werkssiedlung-Geschichtsprojekt

Am 10.04.2018  waren wir, die 5.Klässler, mit den Lehrern unterwegs in der Piesteritzerwerkssiedlung. Wir haben dort die Gartenstadt 2018_GesProT5-001erkundet und sind auf viele Fragen gestoßen. Am Anfang des Tages haben wir erst einmal einen Film geguckt über die Werkssiedlung. Er hatte viele Informationen über die Gartenstadt. Jede 5.Klasse hat sich in Gruppen aufgeteilt. Danach haben wir ein Aufgabenblatt bekommen. Danach sind wir mit dem Aufgabenblatt durch die Werkssiedlung gelaufen und haben2018_GesProT5-002 jede Frage beantwortet. Zuerst sind wir in die katholische Kirche mit den Lehreren gegangen,wo wir auf Frau Labisch gestoßen sind, die uns alles erklärt hat und alle Fragen beantworten konnte. Nach ca.15min haben wir die Kirche wieder verlassen. Dann haben die Lehrer uns alles erklärt. Danach sind die Gruppen alleine losgezogen und haben die Aufgaben gelöst. Die meisten Gruppen sind zuerst ans Dreieck gegangen und haben dann dort weiter gemacht. Aber manche sind auch woanders hingegangen. Danach sind alle 5.Klassen zum Damenheim Carl-Liebknecht-Platz, katholischer Kirche, 2018_GesProT5-003Lucas-Cranach-Gymnasium Haupteingang, am Dreieck und zum Stillen Winkel, in verschiedenen Reihenfolgen gegangen. Jede Gruppe hat die Aufgaben gelöst und ist danach zurück in den Klassenraum gegangen. Jede Gruppe hatte dann noch eine Aufgabe, die bei jeder Gruppe anders war, bekommen. Die erste Gruppe musste einen Stadtplan über die Werkssiedlung machen, zwei andere Gruppen mussten die schönsten und bekanntesten Orte in der Werksiedlung malen und beschreiben, eine andere Gruppe hatte sogar Elfchen über die Werkssiedlung geschrieben. Es war ein toller und schöner Tag für uns. Wir hatten sehr viel Spaß und haben viel Neues herausgefunden über die Gartenstadt.

Sophie Fröße & Luisa Hohmann


Klasse 62018_GesProT6-001

Auf den Spuren des Mittelalters in Wittenberg

Am Geschichtsprojekttag erkundeten die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 6 am 10.04.2018 das mittelalterliche Wittenberg. Im Rahmen einer Exkursion in die Altstadt suchten und fanden die Schülerinnen und Schüler in kleinen Gruppen wichtige historische Orte der Wittenberger Altstadt auf und erkundeten deren Bedeutung. So konnten sie direkt in das Leben einer mittelalterlichen Stadt eintauchen, nachvollziehen, wie Wittenberg damals aussah und was den mittelalterlichen Wittenberger bewegte. Gekrönt wurde die Stadtrallye noch durch einen Besuch des Stadtmuseums im Zeughaus, bei dem die Schülerinnen und Schüler die erkundeten Orte anhand des historischen Stadtmodells nochmals aus der Vogelperspektive entdeckten und zusätzliche Informationen durch das engagierte Personal erhielten. Und am Ende des Tages war allen doch eines bewusst: Geschichte ist nichts Fernes, sondern umgibt uns überall.


Klasse 7

„Wurzeln und Flügel“ – Perspektiven des Lebens
lautete das Motto des diesjährigen Geschichtsexkursionstages für 50 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 7. Wurzeln und Flügel sollen helfen, sich selbst zu finden und eigene Wege zu gehen. Verbunden mit interessanten Stationen rund um das Leben der Familie Luther in Torgau ergab sich eine gute Mischung von Historie und Gegenwart für die Beteiligten. Der Entwurf einer Siedlung nacb eigenen Vorstellungen bzw. ein gemeinsames Brückenbau-Projekt bildeten den Rahmen der Aktivitäten. Ein Kirchenpuzzle forderte den Spürsinn heraus, bei der Stadtführung war Konzentration gefragt. Zum Abschluss gab es Leckeres aus der Küche Martin Luthers – Grießbrei mit Kirschen. Kräutertöpfe aus Luthers Garten werden zukünftig den Garten einiger Besucher bereichern.

Ein großes Kompliment an die Organisatoren dieses Projektes.

(H.W.)
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Geocaching auf Melanchthon`s Spuren

2018_GesProT7-GCEin Teil der 7.Klassen beschäftigte sich am Projekttag  in diesem Jahr mit dem Thema "Geocaching". Neben dem Kennenlernen von Begriffen wie GPS, Navigationsgerät, Muggel oder auch Geocache stand der Mensch und auch Lehrer seiner Zeit Philipp Melanchthon auf dem Programm. Nachdem wir von Herr Wartmann die GPS-Geräte in die Hand gedrückt bekommen hatten, ging die Suche nach irgendwelchen Koordinaten schon los. Einige mussten die Koordinaten (z.B. in diesem Format N 51° 52.153 E 012° 35.612 ) von bestimmten Lebensstationen in de Innenstadt Wittenbergs in die Geräte eingeben, bei einigen waren sie aber schon aus den Vorjahren vorhanden. Nebenbei machten wir uns mit den handyähnlichen Technikteilen vertraut. Anschließend begaben wir uns zu Fuß über den Elberadweg in die Innenstadt. Unterwegs fanden wir 4 Übungscaches mit jeweils einer kleinen Belohnung darin. In der Stadt angekommen suchten wir mit Hilfe der GPS-Geräte in kleinen Gruppen bestimmte Orte auf, um dort verschiedensten Fragen zu Melanchthon zu beantworten. Dabei erfuhren wir viel über den besten Freund Luthers, der er ja eigentlich im höheren Alter garnicht war. Oder doch ? Der krönende Abschluß dieses schönen Tages war die persönliche Begegnung mit Philipp Melanchthon, der uns viel über sein Leben und die Schule zu seiner Zeit !

Pauline Steinbiß


Klasse 8

2018_GesProT8-001Das Schöne mit dem Nützlichen verbinden – Ein Besuch im Wörlitzer Park

Am Dienstag, dem 10.04.2018, fuhren die 8. Klassen im Rahmen des Geschichtsprojekts bei schönstem Wetter in den Wörlitzer Park. Treffpunkt an der Schule war um 7.30 Uhr. Um 7.45 Uhr fuhren wir mit dem Bus zum Park. Nach ca. 30min. erreichten wir unser Ziel. Klassenweise erkundeten wir den Park und stellten in kurzen Vorträgen einige Sehenswürdigkeiten, wie z.B. die St.Petri Kirche oder die Felseninsel Stein,  vor. Wir erfuhren auch, dass das Wörlitz-Dessauer-Gartenreich zum UNESCO- Weltkulturerbe gehört. Anschließend trafen sich die vier Klassen wieder und es folgte eine zweistündige Parkführung. Unser Parkführer erzählte uns nicht nur etwas über das Schloss und das Gotische Haus, sondern besonders über die Bäume und Pflanzen, die im Park wachsen.  Die Führung endete mit einer kleinen Fährüberfahrt. Nach einer kurzen Pause traten wir froh gestimmt die Heimreise an.
Wir können einen Besuch des Parks weiterempfehlen.

Von Sanja Grieser und Elin Küpferling 8a

Am 10. April konnten wir, die Klasse 8c, im Wörlitzer Park die Naturschönheiten bewundern, die sich uns bei dem warmen Frühlingswetter boten. Wir waren aufmerksam dabei, egal, ob wir an dem Floratempel vorbei kamen, die Felseninsel Stein aus der Ferne betrachteten oder uns die Vorträge unser fleißigen Mitschüler anhörten. Zumal auch unsere Lehrerin Frau Kerber manche neue Dinge erfuhr, und uns an diesem Tag beibrachte, den Park am besten mit ,,unseren Augen, dem Herz und dem Verstand zu betrachten." Wir schätzten uns glücklich, dass durch Fürst Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau der freie Eintritt des Wörlitzer Parks entstanden ist, denn schon damals wollte dieser, dass das Volk zu freier Bildung kommt. Der Ausflug zum Wörlitzer Park zeigte uns, wie leicht man Geschichte mit dem Alltag verknüpfen kann und dass es immer wieder ein tolles Erlebnis ist, die Natur zu bestaunen. Große Aufmerksamkeit bekamen die beiden Pfauen des Parks, welche aus dem dichten Grün traten, als wir uns dem Gotischen Haus näherten. Die Begeisterung bei uns war vor allem daran zu bemerken, dass wir uns auch nach dem Ausflug noch über das Erlebnis unterhielten und über das neue Wissen staunten, welches uns die Parkleiterin bei einer Führung vermittelt hat.
Wir, die Klasse 8c, genossen diesen schönen Tag im Wörlitzer Park sehr, obwohl dieser für manchen von uns sicherlich viel zu schnell endete.


Klasse 92018_GesProT9-001

Am 10.04.2018 besuchte die 9c, am 11.04.2018 dann die 9a und die 9b die Gedenkstätte KZ Lichtenburg. Nach einer 45 minütigen Busfahrt kamen wir in Prettin, dem Ort in dem das KZ liegt, an. Wir wurden sehr freundlich von den Mitarbeitern begrüßt und versammelten uns dann in einem Raum. Dort sprachen wir zunächst über unsere Erwartungen an den Tag und trugen dann unser bereits vorhandenes Wissen zum Thema „Konzentrationslager“ zusammen. Da wir ja aber extra nach Prettin gefahren waren, um ein solches zu sehen, begannen wir mit der Erkundung des Geländes. Die Gruppen die wir vorher gebildet hatten, hatten nun die Möglichkeit das ganze Gelände zu erkunden und etwas über einzelne Gebäude herauszufinden. Es war schon ein komisches Gefühl über die Plätze zu laufen wo damals Menschen von den Nationalsozialisten gequält und gefoltert wurden. Nachdem wir alle wieder in unserem Versammlungsraum eingetrudelt waren, erstellten wir mit der Hilfe von den Mitarbeitern einen Plan des Konzentrationslagers.2018_GesProT9-003

Danach bekam jede Gruppe ein Vortragsthema und wir erarbeiteten mit Hilde der sehr schönen und übersichtlichen Ausstellung unsere Vorträge Diese konnten wir dann währende eines weiteren sehr ausführlichen Rundganges präsentieren. Wir bedanken uns recht herzlich bei den Mitarbeitern der 2018_GesProT9-002Gedenkstätte KZ Lichtenburg.

Gefördert wurde dieses Projekt von der Landeszentrale für politische Bildung LSA, bei welcher wir uns ebenfalls für die Ermöglichung dieses aufschlussreichen und interessanten Tages bedanken wollen.

Ida Hoffmann, Johanna Thiele


Klasse 10

Geschichte der DDR - hautnah

Leipzig - die Stadt, die die Meisten als Ort des Studierens, Shoppens oder der Kultur kennen, haben die Schüler der 10. Klassen am Mittwoch, dem 11.April 2018, von einer ganz anderen Seite kennengelernt.
Unsere Exkursion begann am Morgen mit dem Treffen am Hauptbahnhof. Wir fuhren 1,5 Stunden bis wir den Leipziger Markt erreichten.

Von dort aus war es auch nicht mehr weit bis zum Zeitgeschichtlichen Forum. Wir bekamen dort ausführliche Führungen zum Thema „Formgestaltung in der DDR“. Die Formgestaltung von Alltagsprodukten unterschied sich sehr von der heutigen. Heute kann jedes Unternehmen seine Produkte frei gestalten, doch in der Zeit der Deutschen Demokratischen Republik wurden diese sehr von den politischen Rahmenbedingungen - vor allem von der Ideologie und dem Herrschaftsanspruch der SED - geprägt.
Anschließend gingen wir alle zur „Runden Ecke“, in der das Bürgerkomitee Leipzig e.V.  im August 1990 in originalen Räumen der ehemaligen Bezirksverwaltung der Staatssicherheit der DDR die Ausstellung „Stasi – Macht und Banalität“ eröffnet hat.
Auch hier bekamen wir eine Führung durch das Museum. Hautnah wurden uns die ehemaligen Büros der Stasioffiziere  gezeigt und deren Aufgaben und Funktionsweise erläutert. Außerdem lernten wir sehr viele, zum Teil erschreckende, Methoden kennen, die angewandt wurden, um das Volk zu bespitzeln, zu überwachen und zu unterdrücken. Doch am 04.12.1989 änderte sich dies! An jenem Tag besetzten engagierte Bürger das Gebäude und legten in der Folge die Arbeit der Stasi-Zentrale lahm.
Nach dieser Führung hatten wir Freizeit, bis uns unser Zug wieder nach Wittenberg brachte.

Am Mittwoch lernten die 10. Klassen die Zeit von 1949 bis 1990 auf eine ganz andere und sehr interessante Weise kennen.

Text: Sophie Rößler 10b
Bilder: Anick Moye 10b, Thea Keller 10b

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Klasse 112018_GesProT11-001

Geschichtsunterricht mal anders

Am 11. April fand der diesjährige Geschichtsexkursionstag der 11. Klassen statt. Doch diesmal waren die Schüler nicht wie gewohnt im Bus unterwegs, sondern fuhren mit dem Fahrrad durch Wittenberg. Im Zeitraum von 8:00 bis ca. 14:15 Uhr war es möglich, verschiedene Orte von historischer Bedeutung zu besuchen und neue interessante Dinge zur 2018_GesProT11-002Geschichte der Stadt und Entwicklung der Siedlung sowie Wirtschaft zu erfahren.
Die "Radreise" über 25 km begann am frühen Morgen an der Schlosskirche. Geleitet von Herrn Pannicke (Geokurs-Teilnehmer) und Herrn Fuchs (Geschichte) fuhren die Schüler dann viele verschiedene Stationen innerhalb Wittenbergs (insgesamt 14)  ab. Zunächst ging es dabei zum Alten Bahnhof (1841) und anschließend über den Elberadweg zur Keksfabrik Wikana. Jede Etappe des Ausflugs wurde natürlich mit Vorträgen veranschaulicht. Zur Abwechslung fand u.a. ein Wettkampf zwischen den Klassen in Form eines Memorys statt. Dabei ging die 11a als Sieger hervor und wurde mit Keksen belohnt. 2018_GesProT11-003Über Kleinwittenberg ging es dann in Richtung Klärwerk. Dort gab es gegen 10:30 Uhr die lang ersehnte Frühstückspause. Von dort ging es über SKW und das ehemalige Gummiwerk mit kurzen Unterbrechungen zum ehemaligen Strafgefangenenlager nach Apollensdorf/Griebo. Der Erinnerungsort entstand durch den Impuls einer ehemaligen Schülerin unserer Schule, Johanna Keller. Sie hatte hierzu eine Besondere Lernleistung gefertigt.

2018_GesProT11-004Der "Rückweg" führte uns über einen steilen, 27 m Höhenanstieg, nach Apollensdorf-Nord und zum ehemaligen WASAG-Gelände. Einige "Komplikationen" hatten eine kurzzeitige nicht geplante Rast zur Folge. Über das alte Dorf in Piesteritz ging es weiter zum Friedhof nach Kleinwittenberg. Dort befindet sich nicht nur die Grabanlage des Fabrikanten Joly (Eisenwerk) sondern ebenso ein Obelisk, der an die Verstorbenen im Kriegsgefangenenlager des Ersten Weltkrieges an gleicher Stelle erinnerte. In der Werkssiedlung angekommen, wurde der letzte Vortrag gehalten und der Ausflug war somit beendet.

Glücklicherweise blieben die Schüler vom Regen, welcher vorausgesagt war, verschont und konnten bei gutem Wetter ihre Heimatstadt noch einmal genauer unter die Lupe nehmen.

Eliza Wobker 11a
Bild 1-Schlossplatz; Bild 2-Wikana; Bild 3-Joly und Thompson; Bild 4-Anstieg Apollensdorf


Klasse 12

Am Mittwoch, den 11.04. fuhren wir, der Jahrgang 12, nach Halle zu unserem letzten gemeinsamen Schulausflug. Unser Ziel war die Gedenkstätte „Roter Ochse“, ein Teil eines ehemaligen Stasi Gefängnisses.

Nach einem kurzen Vortag über die damalige und heutige Nutzung des Hauses, bekamen wir eine Führung durch das Gebäude. Dort sammelten wir viele verschiedene Eindrücke und bekamen Einblicke in die Lebensumstände der damaligen Häftlinge. Anschließend wurde uns zusammenfassend ein Film über die heutige Aufarbeitungsarbeit gezeigt, in dem wir etwas über den Umgang mit den Stasi-Akten und die Funktion und die Tragweite der Stasi erfuhren.

Es war für uns alle ein sehr informativer Tag und eine Möglichkeit den sonst so theoretischen Geschichtsunterricht abwechslungsreich zu erleben.

Ein großes Dankeschön gilt der Landeszentrale für politische Bildung des Landes Sachsen-Anhalt, die uns diesen Ausflug ermöglicht hat.

R.S.