Tag der Gesundheit 2016 am LCG

Tag der Gesundheit 2016 am LCG

Es scheint auf den ersten Blick wie immer: Ein echter Bilderbuchhimmel über dem Gymnasium, Vorferienstimmung wie jedes Jahr und auf halber Höhe klappert es bei Nestpflege und Morgenwäsche. Nur das Frühstück teilen sich bislang die beiden Altstörche unter sich auf. Wo ist denn bloß der Nachwuchs in diesem Jahr?

Unserem indes scheint es zu schmecken: gesundes Frühstück der 6b auf dem Pausenhof, ehe es in den Gesundheits-Erlebnis-Parcours geht.TdG_2016-01

Dieser Anblick stimmt die Referentin der Zahnprophylaxe sehr glücklich, macht sie nun auch über etliche Jahre schon den Schülern bewusst, wie schädlich doch Zucker für unsere Zähne ist und prüft dabei jeden Einzelnen auf Herz und Nieren. Es geht vorrangig um die Drinks, die man regelmäßig verkonsumiert. Wer kocht heute schon noch Tee aus dem eigenen Kräutergarten?

Ja, warum eigentlich nicht? Der ist allemal gesünder als das Zuckerwasser vom Discounter, was uns mit bunten Werbebildchen täglich zum Kauf animiert.

Ja, Aufklärung ist wichtig. Denn die Werbeindustrie veräppelt uns ganz schön. Das konnten die Schüler auf dem Parcours der Sinne erfahren: Was toll verpackt ist, muss nicht unbedingt gesund sein.

Um Aufklärung anderer Art ging es im Projekt „Handy-Internet-Sucht“. Welche Vor- und Nachteile hat denn unser Kommunikationsmittel? Von nützlicher Informationsbschaffung bis hin zu gefährlicher Abhängigkeit ist da nur ein kleiner Weg, wie man erfahren konnte.

TdG_2016-02Wer nun sehr viel Theorie über sich ergehen lassen musste, dem kam der Aufenthalt in der Turnhalle als willkommene Abwechslung vor. Sphärische Klänge erfüllten stimmungsvoll den Raum, während eine junge Therapeutin die Techniken der Massage erläuterte. Und dass kleine Rücken schon so manches aushalten müssen, ließ ein Schüler aus der 5. Klasse verlauten. Was ein echter Hexenschuss ist, vermochten die frischgebackenen Gymnasiasten noch nicht nachvollziehen zu können, aber bei den schweren Ranzen heutzutage kann man schon mal Verspannungen bekommen. Dann ab auf die Massagepritsche!TdG_2016-04

Ein Blick nach oben? Na, regt sich da doch etwas? Ich denke, unser Schulleiter wird uns schon auf dem Laufenden halten und falls es in den Ferien mit dem Nachwuchs geklappt hat, ein paar Fotos ins Netz stellen. Ich würde zu gerne sehen, wie Familie Adebar ihre süßen Babys mit frischer Biokost versorgt. Dann wäre doch alles so wie immer!

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön allen Referenten und Workshopleitern, welche uns in jedem Jahr in Sachen Gesundheit unterstützen!

Claudia Schwiefert-Damm