Bella Italia – Der Sonnenbrand hat sich gelohnt

Bella Italia – Der Sonnenbrand hat sich gelohnt

Wir, Schülerinnen und Schüler der 11. Und 12. Klassen, sowie Frau Schönefeld und Herr Friedrich sind nun wieder gesund und munter nach fünf aufregenden Tagen aus Italien zurückgekommen.

Nach einer 24 stündigen Busfahrt sind wir am späten Montagnachmittag endlich in Sorrento angekommen und haben voller Vorfreude unseren `Trailerpark` bezogen. In den 12qm großen Wohnmobilen lernten wir im Laufe der Woche einige Schmerz-und Ekelgrenzen zu überwinden. Mit knurrenden Bäuchen machten wir uns jeden Abend auf den Weg zum Speisesaal, wo wir feststellen durften, dass die typisch italienische Pasta, die jeden Abend als Vorspeise serviert wurde, mehr bissfest als al dente war und dass wir doch einen gewissen deutschen Standard gewohnt sind. Trotz dessen haben wir uns  die lauwarmen Abende sowie Nächte auf den Verandas mit lustigen Karten-und Gesellschaftsspielen vertrieben und hatten dabei sehr viel Spaß.

Am Dienstag besichtigten wir die schöne Stadt Neapel und erklommen den Vesuv. Der atemberaubende Ausblick über die Costa Alta, ganz Neapel und das Mittalmeer wird uns  wahrscheinlich noch sehr lange in Erinnerung bleiben. Mit unseren ergatterten Mitbringseln und echtem Lavaschotter in der Tasche marschierten wir den ganzen Weg wieder bis zum Busparkplatz hinunter.
Am selben Tag zu späterer Stunde, beobachteten wir, begleitet von Frau Schönefelds wunderbarem Gesang ‘‘Wenn bei Capri die rote Sonne im Meer versinkt‘‘, den Sonnenuntergang am Horizont und hatten damit den perfekten Tagesabschluss.

Am Mittwoch besuchten wir die Ruinenstadt Pompeii und erhielten dort zahlreiche Einblicke in das Leben der Griechen und Römer von vor 2000 Jahren. Nach einem insgesamt 10 km langen Fußmarsch bei 28° Lufttemperatur hatten vor uns am Nachmittag eine Abkühlung im Meer sowie im Villagio eigenen Pool verdient.

Mehr oder weniger ausgeschlafen, fuhren wir Donnerstag früh mit der Fähre nach Capri. Bereits bei unserer Ankunft wurden wir von mehreren Bootsfahrern belagert und nach günstigen Verhandlungen unseres Magisters schipperten wir mit einem kleinen Boot einmal um die Insel. Auf diese Weise konnten wir Touristenattraktionen wie die Blaue Lagune sehen und Fotos vom bekannten Liebesbogen schießen. Im Anschluss erleichterte uns eine Bahn den Aufstieg zum Piazza Umberto, wo wir das köstliche Gelato genossen und uns in den Geschäften der Schönen und Reichen rumgetrieben haben. Die anstrengendste Hürde dieses Ausflugs stand unseren Beinen jedoch noch bevor, denn zur Villa Jovis, dem höchsten Punkt der Insel, führte nur ein schmaler, teilweise ziemlich steiler und relativ langer Weg. Nachdem ein wütender Italiener uns auf die „10 Regeln“ dort oben hingewiesen hatte (von denen wir 9 bereits gebrochen hatten), konnten wir noch einmal eine tolle Aussicht genießen.

Herr Friedrich und einige abenteuerlustige Schüler wanderten danach zur nächsten Villa und wurden dabei von wilden Ziegen überrascht sowie selbst zu Zitronendieben. Frau Schönefeld und der Rest nahmen währenddessen zielstrebig und in verschwitzten Klamotten den direkten Weg zum Meer. Auf dem Kiesstrand bewertete sie dann unsere graziösen Versuche in und aus dem Wasser zu gelangen. Mit der letzten Fähre und der Sonne im Nacken ließen wir die traumhafte Insel hinter uns und freuten uns auf einen leckeren Pizzaabend.

Schließlich war unser „Survivaltraining“ doch eine sehr interessante, lustige und entspannte Reise, welche unseren Gruppenzusammenhalt durch gemeinsame Leiden und wunderbare Momente stärkte.

Grazie per il bel Tempo e arrivederci !

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